Dresden - Laut Kundenumfrage gehören die Fahrgäste der DVB zu den zufriedensten ÖPNV-Nutzern in Deutschland. Doch diese Ansprüche zu erfüllen, kostet Geld: Allein 2025 werden für die Verkehrsbetriebe mit Verlusten in Höhe von 78,4 Millionen Euro gerechnet.
Infrastruktur kostet Geld. Mehr Neuigkeiten um 20 Uhr in der Tagesschau.
Ich bezahle gerne Steuern für funktionierende Infrastruktur. Auch wenn die weit weg ist und jemand Anderes davon profitiert. Ich bezahle äußerst ungerne Steuern dafür, dass mein Chef seinen dicken Porsche als Firmenwagen von der Steuer absetzen kann.
Oder der Verkehrsminister das Geld in Flugtaxen versenkt. Ich könnte heulen!
Ich heule wegen so was nicht, aber es macht mich wütend. Unglaublich wütend. Und es füllt mich mit einer unglaublichen Politikverdrossenheit, einer regelrechten Verachtung für Politiker.
Das meine ich damit.
Verlusten in Höhe von 78,4 Millionen Euro
Heftig, Aber wisst ihr wer einen unfassbaren Verlust von sogar 806,2 Millionen gemacht hat? Die Polizei Sachsen! Das ist doch der eigentliche Skandal! Da sollten wir den Rotstift doch zuerst ansetzen! /s
Und der Bund erst! Wie viele Milliarden hat der Armee ausgegeben, seit sie zuletzt erfolgreich eine Kolonie im Pazifik oder Ländereien im Osten oder Elsass-Lotringen erobert haben!
Wenn die Verkehrsbetriebe nach Verlusten beurteilt werden koennen weil sie Ticketeinnahmen haben ist es nur fair bei der Polizei nach Verlusten zu gucken weil sie Einsatzkosten in Rechnung stellt. Passt doch.
Autobahn gmbh kostete 2022 wohl 2000000000 an Steuergeldern. Plus anderes (Maut, EU…) aber das sind ja keine Verluste im engeren Sinn.
Wurde das von einem CDUler geschrieben? Zeige mir Infrastruktur die nichts kostet und ich zeige dir einen Einhorn. Ich wette es ist kostengünstiger ÖPNV in Dresden anzubieten als mehr Autoverkehr zu unterstützen. Hau die Autos raus aus Dresden.
Lennart Zielke war im RCDS Bonn. Das ist die Studierendenversion der CDU.
Also: Nicht direkt, eigentlich aber schlimmer.
Danke auch für den Versuch, einen neutralen Artikel zu schreiben. Und diese Webseite befindet sich im Besitz der SPD-Medienholding, liebe Mitpfostierende.
“Die DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG, vertreten durch Carsten Dietmann (verantw.) und Udo Stalleicken, ist eine 60-prozentige Tochtergesellschaft von Bertelsmann, sowie mit 40 Prozent der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH zugehörig.”
Wann hatn die SPD Bertelsmann gekauft? Oder koennen die mit 40% redaktionell den Ton angeben?
Mir fehlt Kontext der das relevant macht.
Ich gebe zu, ich hatte die Mehrheitsverhältnisse ziemlich falsch im Kopf. 40% ist aber auch nicht Nichts. Und Bertelsmann/RTL ist auch nicht unbedingt super konservativ.
Relevant finde ich das, weil das eben keine CxU-/FDP-Parteizeitung oder gar eine Springerzeitung ist. Ich würde dementsprechend erwarten, dass es mehr Verständnis für das Konzept des Gemeinwohls gibt und weniger Skandalisierung öffentlicher Finanzen.
Ja - ich bin weit davon weg, die SPD gut zu finden, aber ich lege dafuer halt grossen Wert drauf bei kritisierenswerten Sachen auch zielgenau zu bleiben.
Der Artikel wurde uebrigens von nem RCDS-Typen geschrieben.
Ich find die DVB auch recht gut und ziemlich verlässlich. Die Frage ist zum beispiel halt ob und warum man unbedingt alle paar Jahre die neusten Straßenbahn-modelle braucht? Könnte man nicht einfach mal 10-15 Jahre die durchaus guten benutzen die wir haben?
@WuergerLarsDietrich Es wurden gerade erst die letzten Tatras ausgemustert. Und das war bei aller Nostalgie auch notwendig, denn Tatra-Bahnen waren nicht barrierefrei.
Die "neuesten” Bahnmodelle kommen deshalb dazu, da der Fuhrpark eben nur Stück für Stück in Phasen ausgetauscht wurde statt allen auf einmal. Bei den neuesten Bahnen hat das noch den netten Nebeneffekt, dass synchronisiert mit dem Strecken-Um- und Ausbau breitere Wagen mit höherer Kapazität beschafft wurden.
Okay das die ganz alten zwecks der barrierefreiheit wegmussten versteh ich ja. Aber gerade ob es notwendig war die ganz neuen zu kaufen und dafür erstmal überall die Gleise in den Kurven neu machen zu müssen fällt mir zumindest als ausenstehender schwer zu begreifen.
Fahr mal zur Rushhour mit den Bahnen. 'ne Sardine in der Büchse fühlt sich da vergleichsweise einsam. Und größere Bahnen sind billiger als dichterer Takt.
Mit steigendem alter erhöhen sich auch Wartungskosten und Ausfallzeiten wegen Reperatur. Irgendwann ist es billiger eine neue Bahn zu haben die fährt, statt eine alte die ständig wegen Reperatur ins Depot muss.