Vor allem junge Delegierte üben in der Debatte scharfe Kritik an der Asylpolitik der Ampelregierung. “Es ist unehrlich über Begrenzung zu reden, während die Welt in Flammen steht”, sagt Vasili Franco, Delegierter aus Berlin. “Liebe Freundinnen und Freunde, ich bitte Euch. Lasst uns nicht schon auf diesem Parteitag einen Kompromiss mit konservativen Kräften verabschieden”, drängt Sophia Pott aus Lübeck.

Welche, das schildert auf eindringliche Weise Außenministerin Annalena Baerbock: “Wenn ich mir vorstelle, es geht um jedes Flüchtlingskind in Thessaloniki, soll ich dann sagen, ich kann leider nicht mitverhandeln, das soll jetzt mein ungarischer Kollege alleine machen? Soll Robert das nächste Mal, wenn er bei der MPK [Ministerpräsidentenkonferenz] sitzt, sagen, ich kann da nicht mitverhandeln, das soll jemand anderes machen?” Baerbock fleht regelrecht ihre Parteifreunde an, den Antrag der Grünen Jugend abzulehnen.

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    1 year ago

    Was ist die Konsequenz? Leute ersaufen lassen, um gewählt zu werden?

    Auch wenn sich keiner traut es zuzugeben, aber ja. Das ist am Ende die Konsequenz.
    Aber man muss ja ReAlPoLiTiK (vulgo: auf seine angeblichen Werte scheißen und rechte Politik) machen.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      1 year ago

      Damit Menschen sterben lassen normal wird und wir den nächsten Schritt Richtung Rechtsextremismus gehen können.

      Wenn die Linken Pfosten ständig umknicken, ist es kein Wunder, dass sich das Tor ständig nach rechts verschiebt.

      Am gewinnen damit nur die Rechten und es gibt weder eine ökologisch, noch eine sozial nachhaltige und gerechte Politik.

      • Pleb@feddit.de
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        ·
        1 year ago

        Ich hab’ von den Grünen ehrlich gesagt gar nichts anderes erwartet. Dafür können sie in den Ländern zu gut mit der CDU.

        Habe mich auch schon direkt nach der Wahl bestätigt gefühlt. Im Wahlkampf erst groß zu Assange und US-Drohnenmorden rumgepoltert, dann ist die eigene Spitzenkandidatin Außenministerin und plötzlich ist man klein mit Hut. Echt zu nichts zu gebrauchen.