Quelle: https://www.sueddeutsche.de/medien/frankfurter-rundschau-streik-entlassungen-1.6316742
Update: Ohne Paywall hier: https://archive.ph/SuIF2
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/medien/frankfurter-rundschau-streik-entlassungen-1.6316742
Update: Ohne Paywall hier: https://archive.ph/SuIF2
Tatsächlich behauptet der GF Max Rempel, die Kündigungen erfolgten im Kontext mit “der Einstellung der redaktionellen Betreuung unrentabler Produkte”.
Verdi zweifelt das natürlich an. Rechtlich möglich ist es in diesem Fall, aber - ob es vor Gericht Bestand hätte ist aber fraglich.
Eine der Betroffenen 3 MitarbeiterInnen ist tatsächlich noch in der Probezeit gewesen, das wird wohl schwer für Sie. So leid es mir für sie tut, käme ich aber auch nicht in der Probezeit auf die Idee streiken zu gehen, denn - dein Arbeitgeber ist in der Regel dein Feind.
Hier noch ein Artikel ohne Bezahlwand, aus dem ich auch die Infos hab: https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-kritik-an-kuendigungen-bei-der-frankfurter-rundschau-nach-warnstreik-102.html
Laut dem SZ Artikel waren sogar alle drei noch in der Probezeit.
“Vor dem Streik sei eine Drohkulisse aufgebaut worden, nun werde die Belegschaft abgestraft”
“Im Zuge des Streiks sei mit Andeutungen versucht worden, die Belegschaft einzuschüchtern, ohne konkrete Konsequenzen auszusprechen.”
In der Probezeit streiken ist schon selten dämlich.
Es gibt Dinge die macht man nicht in der Probezeit, dazu gehören eben streiken und einen Betriebsrat zu gründen.
Das ist nur dämlich, weil Gewerkschaften und Betriebsräte zahnlose Tiger sind, die kaum Handhabe zur Vertretung der Beschäftigten haben und sich in der ihnen von der Obrigkeit zugedachten Rolle zu sehr gefallen.
Würde die Gewerkschaft etwas taugen, würde die FR jetzt so lange bestreikt, bis die Kündigungen zurückgenommen sind. Aber das ist ja keine Tarifangelegenheit, also verboten.