Ist echt die Überraschung des Tages: ein Rechtsextremer sieht andere Rechtsextreme nicht als rechtsextrem.
Dass der Typ an den Worten ‘freiheitlich-demokratische Grundordnung’ nicht sofort erstickt ist, grenzt auch an ein Wunder.
Mann mann mann, die Medien hören den Schuss echt nicht mehr. Wenigstens hat es das ZDF fertiggebracht, diese Äusserung nicht komplett unkommentiert stehenzulassen.
Weil ihnen das Legitimität gibt, die sie nicht verdienen. Die AfD schert sich einen Dreck darum, was andere über sie denken. Wenn man ihre Argumente zerlegt, spielen sie das Opfer. Wenn man sie unkommentiert reden lässt, hilft man ihnen dabei, Lügen und Desinformation zu verbreiten. Jeder Auftritt im Fernsehen, jedes Interview ist ein direkter Gewinn für die AfD.
Man kann berichten, kommentieren und richtigstellen - aber man kann und darf ihnen keine Bühne geben.
Ich sagte doch gar nicht dass man in der Öffentlichkeit diskutieren soll, sondern im persönlichen Gespräch (1:1). Bitte lies nächstes Mal etwas genauer.
Was genau soll ein persönliches Gespräch mit z.B. einem Anführer der AfD bringen? Meinst du, der lässt sich so davon überzeugen, wie falsch er doch liegt? Und kommt dann raus und ändert seinen Kurs? Dafür sind die ideologisch viel zu verknöchert. Im Zweifelsfall hat so ein Gespräch dann nie stattgefunden.
Bei ein paar Mitläufern geht das vielleicht, aber im großen Stil? Die AfD wird von Millionen gewählt. Da müssen andere Methoden ran.
Wenn sich jeder normale Mensch einen Mitläufer schnappt, sind wir die AfD bald los.