Nährwert-Angaben offenbar sehr nah beieinander
[…]. So seien die Nährwertangaben vieler Weine, etwa trockener Weißweine, so ähnlich, dass es sich kaum lohne, die Weine einzeln aufzuführen, schildert Max Rieser vom VDP die Stimmung im Verband. Viele meinten auch: “Außer Sulfiten ist bei uns ohnehin nichts im Wein, und das musste schon vorher draufstehen.”
Was die Winzer aber begrüßen, ist die Möglichkeit, die Nährwert-Angaben auf dem Etikett über einen QR-Code zu liefern, der die Verbraucher ins Internet führt. Dadurch spare man Platz auf dem Etikett, betont Rieser. Einige Betriebe hätten auch schon solche Codes auf ihren Flaschen. Und aus der Sektbranche, die damit bereits Erfahrungen gemacht hat, gibt es wohl überwiegend positive Rückmeldungen.
“kaum Zucker” trifft bei süßem/lieblichem Wein ja wohl nicht zu, und Portwein und Sherry sind von der Regelung ebenfalls betroffen und enthalten noch einmal deutlich mehr Zucker als lieblicher Wein.
Davon abgesehen ist auch “da ist fast kein Zucker drin” eine wichtige Information, wenn man etwas trinken möchte was wenig Zucker enthält (im Gegensatz z.B. zu Likör oder Mischungen mit Fruchtsaft). Was bringt es den Winzern, diese Information für sich zu behalten, abgesehen davon dass sie zu faul sind neue Etiketten zu machen? Ist ja nicht so, als würden die rückseitigen Etiketten ohne Nährwerte besonders toll aussehen.