Kampf gegen Hetze und Fehlinformationen – diesen Prinzipien hatte sich Mark Zuckerberg einst verpflichtet. Jetzt kündigt der Meta-Chef einen neuen Kurs an, hin zu »freier Rede«. Und orientiert sich an Elon Musks X.
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Nun rückt Zuckerberg deutlich von seinen einstigen Idealen ab – und will Facebook und Instagram nach dem Vorbild von X umgestalten. In einer Videobotschaft hat Zuckerberg angekündigt, künftig auf Faktenchecks auf seinen Plattformen verzichten zu wollen. Es solle deutlich »einfachere Regeln« und »weniger Restriktionen« geben. Dabei benutzte Zuckerberg rechtspopulistische Kampfbegriffe, die auch X-Besitzer Elon Musk immer wieder anbringt.
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Ich habe den Kommentar von DHH (Macher von Ruby on Rails) dazu gelesen ( https://world.hey.com/dhh/the-social-media-censorship-era-is-over-for-now-c28c82f2 ) und war ein bisschen enttäuscht. Während ich schon glaube, dass ein Mittelweg wichtig ist, wir können nicht einfach alles sperren, können wir auch nicht alles erlauben.
Sagen was ich denke wäre mir schon noch wichtig. Ich will Gendern, Linke, Pazifismus, Ukraine, etc. kritisieren dürfen (auch wenn ich tendenziell von allen diesen Dingen Fan bin) ohne direkt weggedownvotet/gebannt ewrden. Das ist auch wichtig für Diskussionen, eine linke Subkultur im Fediverse ist toll, führt aber doch zu noch isolierteren Bubblen.
Gleichzeitig gehen Hass und Hetze und erwiesene Fakenews gar nicht. Ich bin gespannt wie das weitergeht.