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Cake day: June 23rd, 2024

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  • Ist jetzt schon ein paar Wochen her, aber ich ich war mit fast 40 späten 30 zum allerersten Mal in der Oper. Verdis Falstaff.

    Habe mich überreden lassen und es hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen. Besonders den Opernchor fand ich sehr stark, da waren einige Teile dabei, die richtig fesselnd waren. Das Orchester kriegt man zwar nicht so prominent zu sehen, aber die waren auch super.

    Zugegeben; ich müsste jetzt nicht alle zwei Monate in die Oper - aber hin und wieder ist das bestimmt nett. War gut mal etwas Neues auszuprobieren, wozu ich zuvor nur Vorurteile hatte.




  • Ich habe “The Martian” von Andy Weir gelesen. Die Prämisse ist, dass ein totgeglaubter Astronaut beim Abbruch einer Marsmission zurückgelassen wird und dann versucht zu überleben und dem Mars zu entkommen. Wurde auch 2015 mit Matt Damon in der Hauptrolle verfilmt.

    Einerseits mag ich den Schreibstil zwar grundsätzlich und es wird auch viel Spannung aufgebaut. Anderseits leidet das Buch meiner Meinung nach sehr darunter, dass bei solchen Werken der Ausgang immer schon irgendwie klar ist und die Protagonisten für alle Herausforderungen perfekt geeignet sind. Und auch wenn das realistisch sein mag, wirkte es gegen Ende immer mehr wie “Problem 20 ist erledigt, hier kommt Problem 21”. Da war für mich zweitweise die Immersion etwas weg.

    Was mich aber irgendwie mehr gestört hat ist das Ende. Da wird resümiert, dass keine Kosten und Mühen für all die Rettungsversuche gescheut wurden; alle haben an einem Strang gezogen, um zu versuchen einen einzelnen Menschen zu retten. Die ganze Menschheit hat mitgefiebert. Das war mir zu kitschig & “drüber”. Gerade wenn man bedenkt, wie sehr wir als Menschheit Hilfsbedürftige oft hängen lassen, wenn sie mal nicht so sichtbar sind.