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Cake day: June 10th, 2023

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  • “What rule you sons of bitches? Were those male breasts or female breasts that were removed? And I am not taking down that tweet, or acknowledging that my tweet violated the Twitter rules. Up yours woke moralists! We’ll see who cancels who!”

    In all seriousness though, Peterson lost the plot long ago. His concept of Post-modern Neomarxism is complete bullshit and at worst reminiscent of" jüdischen Kulturbolschewismus". His schtick is mostly stating obviously true things, like “clean you room”, but then uses these axioms to hint at a larger, more all-encompassing truth that uses far-right rhetoric. But if he’s put on the spot, he’ll just fall back on his obviously true position and ask what’s wrong about them.


  • But that’d already entail control over the whole Signal AWS in- and egress as well as any VPN you may be using and/or your local ISP. And then you still have to prove the actual link to the natural person. At that point we’re speaking of a threat level assuming the US DoD as adversary. While not impossible, I think if you’re willing to pick that kind of fight, you’re clever enough not to rely on Signal (or most digital communication).

    Signal is not WhatsApp, there aren’t a lot of data points linking your communications to end points in the same way Meta does link them.


  • RealJoL@feddit.detoFunny@sh.itjust.worksTIL
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    7 months ago

    From what I’ve understood, there’s a difference between rolling backwards, forwards, or stepping off in a big leap.

    Rolling forwards off the boat will accelerate your tank in the direction of your head. As your Buoyancy Control Device (the vest you wear) is never as tight that it could keep the tank in check, it will hit your head as soon as you complete your roll.

    Stepping out from the boat is completely reasonable thing to do, as long as you take a big step and the landing area below is clear. Some diving boats have special planks so the risk of hitting the boat is minimal in high waves, but you can also do it from the swimming platform. The only important thing is to hold on to your mask and look towards the horizon. This will ensure you don’t roll forward but enter the water straight as a candle.





  • Hätte ich die Lösung für die Problematik parat, ich würde diesen Kommentar nicht fertig schreiben, sondern säße im ersten Flieger nach Tel Aviv.

    Mir wäre auch ein einziger Staat Recht, solange dieser vollwertige Menschenrechte und Schutz für alle dort lebenden Menschen garantiert. Es gibt manche, die ein föderales System für so einen Staat vorschlagen. Damit kann man vielleicht die unterliegenden religösen Spannungen aushebeln. Das würde sowohl israelische Kantone, insofern einen jüdischen Schutzraum, wie auch arabische Kantone, also einen lang ersehnten palästinensischen Staat, garantieren.

    Das sind aber leider alles nur Luftschlösser.


  • Diese ursprünglichen Besitzer haben dann - endlich - ihr Eigentum zurück erhalten.

    Hier ein kleines Resumé zu der Situation in Jaffa (der am Anfang verlinkte Artikel ist auch sehr zu empfehlen). Abseits der Dokumentendiskussion in Sheikh Jarrah löst aber eine Rückgabe der Grundstücke die Problematik nicht. Wenn man Grundstücke zurücktransferiert, die den Leuten vor 1948 gehört haben, dann ist auch die ganze Diskussion um Jaffa und das Absentee Property Law hinfällig. Dann müssten viele Palästinenser:innen Unmengen an Land zurückerhalten, es würde Chaos auslösen und den Staat unterm Strich in Frage stellen. Und dann ist die Frage schon gerechtfertigt ob mit zwei Maßen gemessen wird, das Absentee’s Property Law existiert in der Praxis halt nur in eine Richtung.

    Bezüglich der Miete: Die wird je nach Fall auch an die staatlichen Stellen gezahlt, aber durch voranschreitende Gentrifizierung ist die teils auch nicht mehr zu stemmen. Durch den sozio-ökonomischen Nachteil den arabische Bevölkerungsgruppen in Israel oft haben, können viele nicht mehr auf ihr Recht in diesen Häusern zu leben bestehen. Selbst wenn diese ihrer Familie schon länger “gehören”, als der Staat Israel existiert.

    umliegenden Ländern oder gar dem Gaza-Streifen nicht außen vor gelassen werden

    Ich finde es schwierig Westjordanland = Gazastreifen = Ausland zu sagen. Zumindest das Westjordanland steht größtenteils unter israelischer Kontrolle. Das sowohl administrativ als auch sicherheitstechnisch. Dieser 5-Jahre Deal ist jetzt schon fast 30 Jahre alt, das Westjordanland ist fester Bestandteil der israelischen Wirschaft und Gesellschaft. Dort der israelischen Regierung keine Mitverantwortung für das Geschehen zu übertragen finde ich zu kurz gegriffen.

    Was das umliegende Ausland angeht, das sind ja primär Diktaturen, failed states oder Theokratien. Deren Ungerechtigkeiten sind auch nicht mit irgendwelchen Verweisen auf Israel oder den bösen Westen zu entschuldigen. Diese Länder oder die Hamas will ich aber auch nicht mit Israel gleichsetzen, welches sich ja (zumindest aktuell noch und natürlich palestinänsische Gebiete ausgeschlossen) Demokratie nennen kann. Mit diesen Staaten sollte z.B. Deutschland meiner Meinung nach auch keinen Handel, besonders keine Waffenxeporte, betreiben. Trotzdem kann man den Umgang mit Menschen in Israel, der Westbank, oder dem Gazastreifen daraus nicht aus der Kritik ausschließen, ein zweites Unrecht macht das erste nicht wieder gut.


  • Die sieht natürlich anders aus, arabische Israelis genießen auch einen ähnlicheren Status zu jüdischen Israelis, da gebe ich dir Recht. Dass systematische Diskriminierung innerhalb der Bürgerschaft Israels, wie sie auch in Deutschland, den USA und wahrscheinlich der gesamten Welt, vorkommt, will ich in dieser Diskussion aber auch nicht anreißen. Da sind wir dann nämlich auch in sehr internen Spannungen innerhalb Israels, die sich aber wie gesagt nicht vom Rest der “westlichen” Welt unterscheiden.

    Wenn ich aber von arabischen Nachbarschaften schreibe, meine ich damit auch Sheikh Jarrah und Jaffa. Beides Gebiete, die aus der Sicht Israels (bei Jaffa auch aus internationaler Sicht) offiziell in Israel selber liegen. Dort werden auch heute noch auf der Basis von Gesetzen und Umständen der 1950er Jahre arabische Familien aus ihren jahrzentelang bewohnten Wohnungen geworfen. Natürlich nicht nur aus religiös-zionistischer Motivation, aber diese ist ebenfalls vorhanden.

    Ich finde trotzdem dass die Diskussion um das Westjordanland nicht einfach außen vor gelassen werden darf. Dort leben inzwischen fast eine halbe Millionen Israelis, die Siedlungen gehören aus Sicht des Staates Israel schon zur Lebensrealität dazu. Die Regierungskoalition bildet das ja auch ab. Es werden dort Tatsachen geschaffen, die so nicht wieder revidierbar sind.


  • Nicht zu vergessen die gezielte Enteignung arabischer Nachbarschaften und Dörfer um dort jüdische Siedler:innen platzieren zu können. Teils auf legalem Wege, teils mit Gewalt. Dazu kommen dann noch Straßen, welche durch die besetzten Teile des Westjordanlandes gebaut werden, die den dort lebenden Palästinenser:innen aufgrund ihres Residenzstatuses außerhalb Jerusalems vorenthalten sind. Dieser Residenzstatus kann natürlich jederzeit durch den Staat arbiträr eingeschränkt werden. Diese Straßen zu überqueren geht natürlich auch nicht, was zu enormen Umwegen und isolierten Existenzen führt. Dass in diesem besetzten Gebiet rechtsstaatliche Verfahren für Israelis gelten, für alle anderen aber Militärrecht, institutionalisiert die Umstände vor Ort dann auch.

    Ist das 1 zu 1 die Situation wie sie in Südafrika passiert ist? Nein.

    Wird probiert Bevölkerungsgruppen gezielt zu trennen um ein aneinander vorbeileben zu ermöglichen, natürlich mit stark unterschiedlichen Lebensstandards? Sozusagen ein Leben “à part”? Das Argument kann man meiner Meinung nach vertreten.




  • noch nichts aus […] Israel gelernt?

    Doch, und der Militarismus den ich dort erlebt habe hat mich angekotzt. Jeder gesellschaftliche Aspekt ist mit Präsenz der IDF durchsetzt, in der Bar, im Bus, im Zug, in der Synagoge, im Fitnessstudio, in der Uni, teils sogar Arbeitsstellen. Überall wird Uniform, oft auch Waffe getragen. Probier mal in einer Vorlesung frei über Menschenrechte in bewaffneten Konflikten zu reden, während neben dir ein Soldat eine Waffe in der Hand hält.

    Dass dann auch wenig Kritik an irgendeiner Form militärischer Intervention herrscht, folgt natürlich daraus. Sind ja schließlich “our boys and girls in the armed forces”, und man war ja selber auch da, und das war gut, und falsch gemacht hat man ja da auch nie was, und wenn doch war es gerechtfertigt. Das widerspricht generell meinem Bild einer aufgeklärten Gesellschaft.