• cron@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      7
      ·
      10 months ago

      Naja, ipv6 only wird meistens nicht ausreichen, aber wenn man den ipv4 Traffic auf ingress und egress beschränkt sollte da schon einiges an Reduzierung möglich sein.

      • aardA
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        ·
        10 months ago

        Ich bin absolut kein Freund von docker - aber es hat uns immerhin Tooling gebracht dass man heutzutage ohne Schmerzen praktisch alles hinter ein paar wenigen reverse proxies verstecken kann. Moderne Infrastruktur hat irgendeine Form von Virtualisierung um Hardware in verwaltbare Stuecke runterzubrechen (bei AWS koennen das dann auch direkt kleine EC2-Instanzen sein) - und nix davon muss heutzutage ans oeffentliche Internet, das geht auch schon komplett mit privaten v4-Adressen. Ich seh nur staendig Umgebungen wo die Leute zu bloed sind ein Managementnetz zu konfigurieren, und daher fuer jede Instanz noch eine oeffentliche IP konfigurieren damit SSH tut.

  • PixeIOrange@feddit.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    13
    arrow-down
    6
    ·
    10 months ago

    Öffentliche IPv4-Adressen sind Mangelware. Mit den zusätzlichen Gebühren will Amazon ganz offen seine Kunden zum Umstieg auf IPv6 bewegen.

    Das wird schon seit 15 Jahren gesagt. Ist halt wieder Geldmacherei.

    • taladar@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      27
      arrow-down
      1
      ·
      10 months ago

      Nein, das ist ein sehr reales Problem und wird vor allem von den ISPs die noch kein IPv6 anbieten begünstigt.

        • taladar@feddit.de
          link
          fedilink
          arrow-up
          3
          ·
          10 months ago

          Vor allem bei Businessleitungen ist das noch stark verbreitet. Manchmal auch nur “auf Anfrage”.

        • Laser@feddit.de
          link
          fedilink
          arrow-up
          2
          ·
          10 months ago

          Hatte in Spanien vor 5 Jahren für 60 Euro in Monat 400MBit symmetrisch. IPv4 only. Heute immerhin bei fast 9% der Anschlüsse verfügbar, damals waren das glaube ich noch 2%. Ich habe nicht schlecht gestaunt.

        • aardA
          link
          fedilink
          arrow-up
          2
          ·
          10 months ago

          Ich bin v6-Nutzer seit den spaeten 90ern - und hatte vor ein paar Jahren als SixXS zugemacht hat v6 aus meiner Infrastruktur genommen weil es ohne den Tunnel nicht mehr benutzbar war. Mischung aus Providern die gar kein v6 gemacht haben, und Providern die das versucht haben, aber nicht richtig hinbekommen haben. Gleiches auch auf Hosterseite - gibt da z.B. genug bei denen du ein v4-Netz bekommst das du auf allen Servern benutzen kannst, aber nur Serverspezifische v6-Netze.

          Ich hab erst letztes Jahr wieder angefangen v6 zu nutzen - ein paar Aenderungen auf Hosterseite, und hier wurde Glasfaser ausgebaut, fuer das ich einen ordentlichen Provider bekommen konnte: Telefon und Notebook haben jetzt einfach ein Wireguard-VPN nach Hause ueber das sie jeweils ein /64 v6 bekommen, und die Defaultroute fuer v6 geht darueber raus - damit tut das auch unterwegs nicht mehr weh.

        • 30p87@feddit.de
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          10 months ago

          Meine Mutter, meine Großtante und meine Schule haben alle noch kein IPv6. In den ersten beiden Fällen weil man den ISP erst anrufen müsste, während der Admin der Schule wahrscheinlich einfach inkompetent ist.

    • Syndic@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      6
      arrow-down
      1
      ·
      10 months ago

      3.72 Dollar pro Monat pro IP. Ja genau, da steckt das grosse Geld!

      • PixeIOrange@feddit.de
        link
        fedilink
        arrow-up
        3
        arrow-down
        1
        ·
        10 months ago

        Und die Kosten sollten Nutzer nicht unterschätzen – denn diese summieren sich bei vielen eingesetzten EC2-, RDS- oder EKS-Diensten schnell. Anbieter Supabase zum Beispiel geht von mehreren Millionen Dollar Zusatzkosten für die von ihnen bezogenen AWS-Dienste aus.

        • taladar@feddit.de
          link
          fedilink
          arrow-up
          14
          ·
          10 months ago

          Anbieter Supabase zum Beispiel geht von mehreren Millionen Dollar Zusatzkosten für die von ihnen bezogenen AWS-Dienste aus.

          Selbst wenn man mal großzügig davon ausgeht dass die pro Jahr meinen und mit mehrere 2 Millionen wären das immer noch ungefähr 45000 IPv4-Adressen oder 1 in 100000 der insgesamt verfügbaren (wenn man die nicht nutzbaren weil z.B. für multicast reservierten noch nicht raus rechnet, also die vollen 2^32) nur für diese eine Firma. Die soll dann ruhig mal blechen für eine solche Verschwendung einer endlichen Resource.