Im Jahr 2026 werde der Mindestlohn zwischen 14 und 15 Euro liegen, sagt Arbeitsminister Hubertus Heil. Mit Verweis auf eine EU-Richtlinie pocht er auf eine Anhebung.
Putzkraft einstellen vs einen externen Dienstleister bezahlen, wie handhabt man so etwas?
Wenn man die Löhne externer Dienstleister mit einrechnen muss, ist das kein Problem.
für Deutschland ein potentieller Standortnachteil.
Das Geschwätz vom Standortnachteil kann ich nicht mehr hören. Die Gier der Konzernbosse ist nämlich auch einer. Siehe VW (Und der Rest der deutschen Autoindustrie). Die haben aufgehört, (bezahlbare) qualitativ hochwertige Autos zu bauen und stattdessen nur noch die “Marke” “Made in Germany” verkauft, weil niedrigere Qualität zum höheren Preis die Marge erhöht. So langsam fällt das der den Kunden auf und die hören auf deren Produkte zu kaufen.
Am wahrscheinlichsten würde es einfach als zusätzlicher Gewinn bei den Eigentümern landen. Und das kann ja nicht wirklich zweck der Sache sein.
Das muss halt auch vernünftig besteuert werden.
Anstelle der vorgeschlagenen Regelung wäre ich deshalb für einen höheren Spitzensteuersatz
Der Spitzensteuersatz gehört abgeschafft, denn die Deckelung der Steuerprogression bevorteilt Reiche gegenüber Armen.
Wo der Ansatz allerdings mehr Sinn macht wäre bei staatlichen Stellen oder auch im öffentlichen Rundfunk bzw. Staatsunternehmen wie der Bahn.
Staatliche “Unternehmen” sollten keine Unternehmen sein, sondern Behörden. Der Sinn dieser Einrichtungen ist es nicht, Gewinn zu machen, sondern eine für die Gesellschaft essentielle Dienstleistung zu erbringen. Die obszönen Gehälter in den Führungsebenen der privatwirtschaftlich organisietrten Staatsunternehmen sind übrigens ein Phänomen aus der Privatwirtschaft. Das Gehalt dieser Leute sagt absolut nichts über deren Fähigkeiten aus, es beschreibt nur deren Gier. Wenn man nicht Unsummen für irgendwelche unnötigen Schlipse aus dem Fenster schmeißen muss, kann man vielleicht mit dem gesparten Geld die Arbeitsbedingungen für das arbeitende Personal besser machen, was die Jobs wieder attraktiver macht.
Wenn man die Löhne externer Dienstleister mit einrechnen muss, ist das kein Problem.
Ich habe das Gefühl, dass man dann je nach Umsetzung letztlich immer bei einem Mindestlohnarbeiter als niedrigst bezahlter Person landen würde. Und wie handhabt man multinationale Unternehmen? Irgendjemand muss z.B. immer die Toilettenputzen und wird dafür wahrscheinlich schlecht bezahlt. Entweder die Person ist direkt angestellt, es macht ein externer Dienstleister oder es gibt noch mehr abstraktionen dazwischen (z.B. das Büro wird “all-inklusive” angemietet und der Vermieter beauftragt eine weitere Firma).
Da könnte man dann schon fast einfach einen maximal Lohn festlegen. Was wieder zu dem Thema führen würde, dass Gewinne aus Kapital und existierendes Vermögen noch relevanter würden.
Das muss halt auch vernünftig besteuert werden.
Der Spitzensteuersatz gehört abgeschafft, denn die Deckelung der Steuerprogression bevorteilt Reiche gegenüber Armen.
Pack noch eine Reform der Erbschaftssteuer dazu und ich denke wir kommen einer gerechten Verteilung sehr viel näher, als es die komplexe Umsetzung einer Lohndeckelung täte.
Staatliche “Unternehmen” sollten keine Unternehmen sein, sondern Behörden. Der Sinn dieser Einrichtungen ist es nicht, Gewinn zu machen, sondern eine für die Gesellschaft essentielle Dienstleistung zu erbringen. Die obszönen Gehälter in den Führungsebenen der privatwirtschaftlich organisietrten Staatsunternehmen sind übrigens ein Phänomen aus der Privatwirtschaft. Das Gehalt dieser Leute sagt absolut nichts über deren Fähigkeiten aus, es beschreibt nur deren Gier. Wenn man nicht Unsummen für irgendwelche unnötigen Schlipse aus dem Fenster schmeißen muss, kann man vielleicht mit dem gesparten Geld die Arbeitsbedingungen für das arbeitende Personal besser machen, was die Jobs wieder attraktiver macht.
Da stimme ich dir zu, deswegen habe ich sie ja erwähnt als Beispiel, wo ich soetwas durchaus als sinnvoll erachten würde.
Ich habe das Gefühl, dass man dann je nach Umsetzung letztlich immer bei einem Mindestlohnarbeiter als niedrigst bezahlter Person landen würde. Und wie handhabt man multinationale Unternehmen? Irgendjemand muss z.B. immer die Toilettenputzen und wird dafür wahrscheinlich schlecht bezahlt.
Tja. Das ist dann halt so. Wenn die arme Sau, die das Klo putzt, zu billig ist und dem Geschäftsführer das Gehalt drückt, dann muss der feine Herr halt mal was Sinnvolles machen und sein Scheißhaus selbst putzen. Oder den Kloputzer besser bezahlen.
Da könnte man dann schon fast einfach einen maximal Lohn festlegen. Was wieder zu dem Thema führen würde, dass Gewinne aus Kapital und existierendes Vermögen noch relevanter würden.
Ein maximaler Lohn setzt ja keinen Anreiz, das Untere Ende der Nahrungskette besser zu bezahlen. Ich sehe außerdem keinen Grund, “Gehalt” und andere Einkünfte unterschiedlich zu behandeln. Einfach das Eine auf das Andere anrechnen. Alles, was davon das 10-fache des niedrigsten Einkommens in der Firma übersteigt, wird vom Finanzamt eingezogen.
Wenn man die Löhne externer Dienstleister mit einrechnen muss, ist das kein Problem.
Das Geschwätz vom Standortnachteil kann ich nicht mehr hören. Die Gier der Konzernbosse ist nämlich auch einer. Siehe VW (Und der Rest der deutschen Autoindustrie). Die haben aufgehört, (bezahlbare) qualitativ hochwertige Autos zu bauen und stattdessen nur noch die “Marke” “Made in Germany” verkauft, weil niedrigere Qualität zum höheren Preis die Marge erhöht. So langsam fällt das der den Kunden auf und die hören auf deren Produkte zu kaufen.
Das muss halt auch vernünftig besteuert werden.
Der Spitzensteuersatz gehört abgeschafft, denn die Deckelung der Steuerprogression bevorteilt Reiche gegenüber Armen.
Staatliche “Unternehmen” sollten keine Unternehmen sein, sondern Behörden. Der Sinn dieser Einrichtungen ist es nicht, Gewinn zu machen, sondern eine für die Gesellschaft essentielle Dienstleistung zu erbringen. Die obszönen Gehälter in den Führungsebenen der privatwirtschaftlich organisietrten Staatsunternehmen sind übrigens ein Phänomen aus der Privatwirtschaft. Das Gehalt dieser Leute sagt absolut nichts über deren Fähigkeiten aus, es beschreibt nur deren Gier. Wenn man nicht Unsummen für irgendwelche unnötigen Schlipse aus dem Fenster schmeißen muss, kann man vielleicht mit dem gesparten Geld die Arbeitsbedingungen für das arbeitende Personal besser machen, was die Jobs wieder attraktiver macht.
Ich habe das Gefühl, dass man dann je nach Umsetzung letztlich immer bei einem Mindestlohnarbeiter als niedrigst bezahlter Person landen würde. Und wie handhabt man multinationale Unternehmen? Irgendjemand muss z.B. immer die Toilettenputzen und wird dafür wahrscheinlich schlecht bezahlt. Entweder die Person ist direkt angestellt, es macht ein externer Dienstleister oder es gibt noch mehr abstraktionen dazwischen (z.B. das Büro wird “all-inklusive” angemietet und der Vermieter beauftragt eine weitere Firma).
Da könnte man dann schon fast einfach einen maximal Lohn festlegen. Was wieder zu dem Thema führen würde, dass Gewinne aus Kapital und existierendes Vermögen noch relevanter würden.
Pack noch eine Reform der Erbschaftssteuer dazu und ich denke wir kommen einer gerechten Verteilung sehr viel näher, als es die komplexe Umsetzung einer Lohndeckelung täte.
Da stimme ich dir zu, deswegen habe ich sie ja erwähnt als Beispiel, wo ich soetwas durchaus als sinnvoll erachten würde.
Tja. Das ist dann halt so. Wenn die arme Sau, die das Klo putzt, zu billig ist und dem Geschäftsführer das Gehalt drückt, dann muss der feine Herr halt mal was Sinnvolles machen und sein Scheißhaus selbst putzen. Oder den Kloputzer besser bezahlen.
Ein maximaler Lohn setzt ja keinen Anreiz, das Untere Ende der Nahrungskette besser zu bezahlen. Ich sehe außerdem keinen Grund, “Gehalt” und andere Einkünfte unterschiedlich zu behandeln. Einfach das Eine auf das Andere anrechnen. Alles, was davon das 10-fache des niedrigsten Einkommens in der Firma übersteigt, wird vom Finanzamt eingezogen.