• aaaaaaaaargh@feddit.org
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    8 hours ago

    Lass uns mal das Arbeitspensum bei gleicher Arbeitszeit verdoppeln und machen, dass die Reallöhne stagnieren.

    Wie die werden krank? Faules Simulantenpack, direkt sanktionieren!

    ~~ Deutschland, Arbeitnehmerland

  • geissi@feddit.org
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    9 hours ago

    Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen

    Der Name kommt mir doch bekannt vor, das ist doch nicht irgendwer

    Mit Genehmigung der Universität Freiburg hält oder hielt Raffelhüschen Aufsichtsratspositionen bei der Ergo Group sowie der Volksbank Freiburg und als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei der Augustinum-Gruppe. Die Entwicklung eines Modells der Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme führte 2002 zur Berufung in die Rürup-Kommission. Er ist außerdem Mitglied des Vorstands der Lobbyorganisation Stiftung Marktwirtschaft. Darüber hinaus ist er als „Botschafter“ der Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft tätig. Raffelhüschen ist Beiratsmitglied der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, des Verbands kinderreicher Familien Deutschland sowie der Walter-Raymond-Stiftung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

    https://www.wikiwand.com/de/articles/Bernd_Raffelhüschen

  • excral@feddit.org
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    2 days ago

    Implizit schwingt bei diesen Forderungen immer mit, dass die bösen Arbeitnehmer gar nicht wirklich krank sind, sondern sich nur krank stellen. Darüber hinaus ist das mal wieder reine Symptombekämpfung anstatt an tiefer gehenden Problemen zu arbeiten. Dass Arbeitnehmer immer öfter krank werden ist eine Alarmglocke, und eine Einführung von Karenztagen würde die Belastung der Arbeitnehmer erhöhen und damit sicher die eigentlichen Probleme noch verschärfen.

    • TJA!@sh.itjust.worksOP
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      2 days ago

      https://mastodon.social/@hanno/113787472474705911

      Es sagt ja so viel über den kaputten Stand unserer gesellschaftlichen Diskurse, dass wir gerade eine Diskussion über den Krankenstand haben, aber kein einziger Vorschlag dazu zielt darauf ab, dass Leute weniger krank werden. Ich mein, ist ja nicht so dass man da nix tun könnte. (Luftfilter, Masken, Homeoffice, leichterer Zugang zu Impfungen, …)

    • killingspark@feddit.org
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      2 days ago

      Naja wenn man mit solchen Maßnahmen die langfristige Gesundheit der Menschen wieder drücken kann sinkt vielleicht die Lebenserwartung wieder und langfristig muss das Rentenalter nicht erhöht werden

      /s

  • Mad_Punda@feddit.org
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    2 days ago

    Hier in Schweden gibt’s den Quatsch mit einem Karenztag. Ist vollkommen bescheuert. Meistens mach ich dann mindestens zwei Tage krank, damit es sich auch lohnt. Die, die sich das nicht leisten können bringen es halt mit zur Arbeit und stecken alle an.

  • ValiantDust@feddit.org
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    ·
    2 days ago

    Dann schleppen sich die Leute alle krank zur Arbeit (wie viele es ja auch z.B. in den USA machen, wenn sie keine bezahlten Krankheitstage haben) und stecken da ihre Kollegen und die Leute in der Bahn gleich mit an. Das senkt den Krankenstand sicher.

    • bob_lemon@feddit.org
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      2 days ago

      Selbstanteil bei Krankenkassen ist mit die dümmste Idee die man sich nur ausdenken kann.

      Erstens wegen dem von dir beschriebenen Effekt. Niemand sollte aktiv Nachteile davon haben zum Arzt zu gehen.

      Zweitens belastet das primär die Nettozahler, die ohnehin schon wenig Leistungen in Anspruch nehmen. Mit Selbstbehalt sinkt das dann oft direkt auf null, d.h. man zahlt dann ausschließlich für andere ein, was mMn nochmal mehr Solidarität erfordert als wenn man selbst wenigstens ein paar Leistungen erhält.

      So ein System hat übrigens die Schweiz, ich kenne diesen Müll da aus Erfahrung (ich war dort in 2 Jahren nicht einmal beim Arzt).

      • Tiptopit@feddit.org
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        2 days ago

        Zumal es dazu anregt nötige Behandlungen zu verschleppen und Leute dann erst zum Arzt gehen, wenn die Kosten zur Behandlung deutlich höher ausfallen.

        • DrunkenPirate@feddit.org
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          2 days ago

          Also besser so wie jetzt, wo jeder mit jeder Kleinigkeit zum Arzt und in die Notaufnahme eilt?

          Die Ärzte und Kliniken dadurch verstopft sind mit ellenlanger Warteliste und die bedürftigen Fälle nicht durchkommen, weil auch Kleinigkeiten Arztzeit in Anspruch nehmen?

          Ich denke, diese Situation halten wir schon deshalb nicht durch, weil die Boomer in Rente gehen. Bis 2030 ist das jeder 10te Arbeitnehmer. Also dann nir noch 9 Ärzte mit gaaaanz vielen Rentnern die Zeit zum Warten mitbringen. (Achso: Und wenn das Urteil des einen Arztes nicht passt, geht’s zum nächsten)

          • belastend@slrpnk.net
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            2 days ago

            Wegen der Pflicht, nach drei Tagen ein ärztliches Attest zu haben bzw. bei dem alten Arbeitgeber nach meiner Freundin am ERSTEN Tag, muss ich auch bei kleiner Scheiße zum Arzt.

          • Tiptopit@feddit.org
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            2 days ago

            Wir leben aber nicht in einer binären Welt in der man entweder einen Selbstkostenanteil an Behandlung oder ein kollabierendes Gesundheitssystem hat. Bevor man da anfängt Maßnahmen zu ergreifen, mit denen man vor allem die Ärmsten der Armen trifft, kann man noch vieles anderes tuen.

            Zum Beispiel mich als Arbeitnehmer nicht dazu zwingen für jede noch so eindeutige Krankschreibung Stunden im Wartezimmer zu verbringen und mir wer weiß was einzufangen.

            Man könnte einfach daran arbeiten das System effizienter zu gestalten, anstatt den Zugang dazu zu verringern.

              • Tiptopit@feddit.org
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                7 hours ago

                Überhaupt kein Problem.

                Schweizer Modell --> Gute Versorgung

                ist eben nicht

                Schweizer Modell <–> Gute Versorgung.

                Ich glaube halt, dass es andere Wege gibt. Und wenn man schon über Selbstbeteiligung spricht, warum dann Schweiz und nicht Singapur? https://www.nzz.ch/wirtschaft/ld.1744102

                Wenn es nur um Effizienz ginge, wäre das wohl der bessere Ansatz, weil es eben auch günstiger ist als das Schweizer Modell, was vergleichbare Kosten zu unserem hat.

                Ich würde sagen, dass es dem netten Herrn von der Versicherung auch gar nicht darum geht, das Gesundheitssystem zu verbessern, sondern eine Möglichkeit zu schaffen eine Versicherung über den Selbstanteil an der Krankenversicherung zu verkaufen.

              • Tiptopit@feddit.org
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                2 days ago

                Das hat schon was damit zu tuen, weil man sicherlich auch andere Maßnahmen ergreifen kann, z.B. eben auch ein gewisses Maß an entbürokratisierung.

                Was ich tuen würde, wäre dafür zu sorgen, dass Gewinne aus dem Gesundheitswesen wieder ins System fließen und nicht in die Taschen irgendwelcher Aktionäre.

                • DrunkenPirate@feddit.org
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                  2 days ago

                  Mmmh, mit Entbürokratisierung vermutlich in Richtung Digitalisierung machst du Prozesse effizienter. Damit spart ein bissl Geld. Ja, klar.

                  Das hilft vermutlich nicht so viel gegen die Menge an Rentnern und den Mangel an Ärzten (auch in Rente gegangen). Kriegst du halt ein paar schneller durchs System. Das System selbst ächzt aber jetzt schon unter der Menge.

                  Oder mal anders ausgedrückt: Wenn ein Trichter schmaller wird (weniger Ärzte) und oben mehr rein kommt (Rentner), dann muss das 4-5 mal so schnell sein, um den Durchfluss zu schaffen. Also Sprechzeit dann 60 Sekunden beim Arzt?

      • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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        2 days ago

        Zweitens belastet das primär die Nettozahler, die ohnehin schon wenig Leistungen in Anspruch nehmen. Mit Selbstbehalt sinkt das dann oft direkt auf null, d.h. man zahlt dann ausschließlich für andere ein, was mMn nochmal mehr Solidarität erfordert als wenn man selbst wenigstens ein paar Leistungen erhält.

        Das ist doch genau der intendierte Effekt. Eine neoliberale Abwärtsspirale aus sinkender Versorgungsqualität, sinkender Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung und Abbau der öffentlicher Leistungen. Funktioniert ja in Großbritannien auf allen Ebenen hervorragend.

      • DrunkenPirate@feddit.org
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        2 days ago

        Gegenargumente zum Selbstanteil - den ich gut finde:

        • Ich zahle jetzt schon nur Geld ein, ohne etwas „sinnvolles“ versichert zu bekommen. Wenn ich dann mal ne vernünftige Brille brauche oder Zahnersatz, muss ich sowieso dazu zahlen. D.h. für mich, der über der Obergrenze liegt, ich zahle 500€ / 6.000€ im Jahr in die Krankenkasse ein und wenn ich was brauche, muss ich sowieso dazu zahlen. Zb Brille 350€.
        • Alle Versicherungen die ich kenne und habe, sind unsagbar teuer, wenn man ohne Selbstbehalt nimmt (Haftpflicht, Hausrat, Auto) Das amortisiert sich idR innerhalb von 2 Jahren. Es sei denn man will keine Rücksicht nehmen.
        • Ich zahle viel ein - Nettozahler - muss sowieso privat Dazuzahlen, kümmere mich um meine Gesundheit und sehe nicht ein, warum ich Leute mitfinanzieren soll, die überhaupt keinen Anreiz haben, sich mal anzustrengen. Es gibt vermutlich auch wieder die 10% die die Kosten in die Höhe treiben, obwohl das schneller zu beheben wäre. Ich spreche nicht von chronologischen Krankheiten o.ä., sondern Trägheit, Bequemlichkeit, Konsumgeilheit, die zu körperlichen Gebrechen führen. Risikosport würde ich auch dazu zählen.

        Ich sehe nicht warum mit einem Selbstbehalt Leute nicht zum Arzt gehen würden. Ich sehe eher, dass einige Leute ein Arzthopping zu teuer kommen würde. Und manch einer seine Lebenshaltung auf Kosten der Allgemeinheit überdenken müsste.

        • killingspark@feddit.org
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          2 days ago

          Du vergisst Leute die am Ende vom Monat schauen müssen obs reicht. Die gerade ihr letztes Geld ausgeben mussten weil die Waschmaschine kaputt gegangen ist. Spare ich mir jetzt den Arztbesuch bis es wirklich schlimm ist und lege dafür das Geld lieber zurück? Das eine paar Winterschuhe sieht nämlich auch schon echt kaputt aus und der Winter geht noch ein paar Monate. Genau diese Leute will ich nicht drangsalieren. Auch wenn es bedeutet, dass es ein paar schwarze Schafe gibt die das System dann eben ausnutzen.

          • DrunkenPirate@feddit.org
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            2 days ago

            Klar kann man jetzt auf ein paar Spezialfälle verweisen, um die Unmenschlichkeit aufzuzeigen. Das kann man sicher intelligenter und gestaffelt regeln. Erstbesuch kostenlos oder so. Medikamente bis sowieso kostenlos oder Zuschuss.

            Weisst du was bald los ist in Richtung Wartezeiten, Medikamentenkosten und Krankenhauskosten durch die überalterte Gesellschaft in der wir leben?

            Ich würde auch noch gerne mal zum Arzt gehen können, wenn ich muss. Aber dann warten da unzählige Rentner mit viel Zeit und Langeweile. Wir kommen nicht drum rum, den Wohlstandsspeck zu reduzieren. Zum Wohle der jungen Generationen und zum Erhalt der Zukunftsfähigkeit.

            • killingspark@feddit.org
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              2 days ago

              Klar kann man jetzt auf ein paar Spezialfälle verweisen, um die Unmenschlichkeit aufzuzeigen.

              Und du versuchst ein paar Spezialfälle herzunehmen um unmenschliche Maßnahmen zu rechtfertigen. Warum genau hälst du das jetzt für besser?

              Edit, nachdem die Antwort schon kam, aber ich muss das kurz noch irgendwo loswerden:

              Fick die darstellung, dass das nur “ein paar Spezialfälle” betrifft. Gerade junge Menschen leben in Verhältnissen in denen diese Überlegungen real werden. Studenten sind oft unter der Armutsgrenze. Azubis genauso. Sowas wie 1,7 Millionen Menschen verdienen nicht genug mit ihrem Lohn um sich selbst zu versorgen und brauchen deswegen Aufstockungsleistungen. Meinst du da kommt man nicht gelegentlich mal vor die Entscheidung “gehe ich jetzt zum Arzt oder brauche ich das Geld gerade irgendwo dringender?”. Fick das. Man man man

                • killingspark@feddit.org
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                  2 days ago

                  Kann es sein, dass man im Alter öfters und länger krank ist als vorher?

                  Klar ist das so, was soll die blöde Frage? Aber du scheinst irgendwie das Verständnis zu haben, dass deren Probleme weniger wichtig sind als deine.

            • Don_alForno@feddit.org
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              2 days ago

              Deine paar Spezialfälle sind die 60% der Deutschen, die ihr gesamtes Monatseinkommen für die Deckung laufender Kosten ausgeben müssen.

              Das Problem einer alternden Gesellschaft löst du doch nicht damit, dass du Leute, die krank sind, nötigste trotzdem zur Arbeit zu gehen. Das macht höchstens alles schlimmer.

              Weisst du was bald los ist in Richtung Wartezeiten, Medikamentenkosten und Krankenhauskosten durch die überalterte Gesellschaft in der wir leben?

              Die Wartezimmer sind unter anderem überfüllt, weil wir die Zahl der Praxen künstlich begrenzen (Kassensitze). Sowas nennt man in anderen Bereichen ein Kartell.

              Abgesehen davon sollten wir mal damit anfangen die naheliegenden Maßnahmen zu ergreifen. Alle in die GKV, privat nur noch für Zusatzleistungen, Bemessungsgrenze (über der ich übrigens auch liege, bevor du mir jetzt Interessenkonflikte oder Neid unterstellst) abschaffen. Starke Schultern können und müssen mehr tragen.

              • DrunkenPirate@feddit.org
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                2 days ago

                Also wenn die Krankenkassen mit Selbstbehalt arbeiten, dann gehe ich davon aus, dass diese auch günstiger wird. So wie alle Versicherungen.

                Damit haben 60% aller Deutschen auch mehr um Geldbeutel.

                Mit der Krankschreibung habe ich mie geschrieben. Sollte am besten über Webcall oder Telefon gehen.

            • killingspark@feddit.org
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              2 days ago

              Ich würde auch noch gerne mal zum Arzt gehen können, wenn ich muss. Aber dann warten da unzählige Rentner mit viel Zeit und Langeweile. Wir kommen nicht drum rum, den Wohlstandsspeck zu reduzieren. Zum Wohle der jungen Generationen und zum Erhalt der Zukunftsfähigkeit.

              Ist schon schrecklich, dass diese blöden alten Leute in ihrer Freizeit auch noch krank weden wa?

              • DrunkenPirate@feddit.org
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                2 days ago

                Wenn man mitbekommt, warum die teilweise da sind - ja. Sauna auf Rezept und so. Da fehlt mir jedes Verständnis für.

                Aber du kannst dich ja gerne die nächsten 10-15 Jahre dumm und duselig zahlen an Sozialbeiträgen. Und dann selber ein langes Gesicht machen, wenn du Alt bist. Bis dahin ist das Sozialsystem dann runtergerockt und ausgeplündert, weil keiner Abstriche machen möchte.

                • killingspark@feddit.org
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                  ·
                  2 days ago

                  Wenn die Sauna auf Rezept dafür da ist Leiden die die Menschen haben zu lindern. Ja gerne, lass sie zum Arzt rennen. Oder wenn du sie aus dem Weg haben willst, lass es sie einfacher bekommen, aber ich wette da bist du dann auch wieder gegen, weil das dann wieder ausgenutzt werden kann.

  • Samsy@lemmy.ml
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    27
    ·
    2 days ago

    So ein Schrott, nur mal als Vergleichsmalocher: ich bin in den letzten Jahren kaum krank gewesen. 4-5 Tage pro Jahr. Jetzt hat mich letzten Monat eine fiese Grippe + Lungenentzündung erwischt, 5 Wochen krank gewesen und richtig froh, dass es Lohnfortzahlung gibt.

    Wegen Lobby-Wissenschaftlern wie dem hätte mich das quasi ruiniert. Obwohl ich sonst nie krank bin.

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    42
    ·
    2 days ago

    Der Name des sauberen Professors kommt mir bekannt vor, der ist in der Schröder-Zeit auch ständig in den Medien rumgegeistert und hat “wissenschaftlich” verbrämte Propaganda für Sozialabbau gemacht.

    Natürlich ist der bei der INSM.

  • Tiptopit@feddit.org
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    52
    ·
    2 days ago

    erhält Bäte jetzt Unterstützung von Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen.

    Bernd Raffelhüschen (* 7. Oktober 1957 in Niebüll) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer. Er ist seit 1995 Professor für Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und lehrte auch an der Universität Bergen. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und tritt gegenüber Politik und Öffentlichkeit als Lobbyist u. a. für die Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)und andere Pressure Groups auf.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bernd_Raffelhüschen

    Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH (kurz: INSM) ist eine im Jahr 2000 vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründete und von Arbeitgeberverbänden finanzierte Lobbyorganisation. Die INSM ist ein Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft. Sie verfolgt das Ziel, durch Öffentlichkeitsarbeit ihre politischen Botschaften bei Entscheidern und in der Bevölkerung zu verankern. Die Bereitschaft für wirtschaftsliberale Reformen soll erhöht werden, insbesondere strebt die INSM Deregulierung und Privatisierung bei der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Tarifpolitik an, eine wettbewerbsorientierte Bildungspolitik, sowie eine Abschwächung klimapolitischer Maßnahmen.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft

    Ich glaube kaum, dass er diese Aussage als Wissenschaftler und fundiert trifft. Richtig wäre wohl eher die Bezeichnung Lobbyist.

    • killingspark@feddit.org
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      15
      ·
      2 days ago

      Gnarf natürlich ist die INSM da mal wieder mit im Pott. Die sind erschreckend effektiv solche Meinungen in den Medien zu platzieren. Danke dir fürs nachschauen!

    • gigachad@sh.itjust.works
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      7
      ·
      2 days ago

      Seit 1995 ist Raffelhüschen Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Universität Freiburg. Zu den Förderern des Instituts gehört u. a. der Verband der Privaten Krankenversicherung e. V.

    • Schmerzbold@feddit.org
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      Deutsch
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      7
      ·
      2 days ago

      War bei der entsprechenden Meldung auf tagesschau.de auch nicht richtig. Der Arbeitgeber-Lobbyist Raffelhüschen wurde dort lediglich als “Sozialexperte” und “Professor für Finanzwissenschaft” bezeichnet.

      • Tiptopit@feddit.org
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        9
        ·
        2 days ago

        “Professor für Finanzwissenschaft” ist ja zumindest korrekt, wenn auch keine ausreichende Bezeichnung um seine dahinter stehende Agenda und Ideologie mit abzubilden. Aber “Sozialexperte” ist als Bezeichnung da wohl der reine Hohn.

  • Roflmasterbigpimp@lemmy.world
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    51
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    2 days ago

    Der Wissenschaftler sagte allerdings, dass Karenztage das Finanzproblem der Krankenkassen alleine nicht lösen werden. Zusätzlich müssten auch Kassenpatienten Arztbesuche anteilig selbst zahlen. Denkbar wäre etwa, dass jeder Patient die ersten 500 bis 1.000 Euro für Behandlungen oder 20 Prozent aller Medikamente pro Jahr selbst zahlen muss.

    Hmm wenn es doch nur mehrere große Gruppe an gut verdienenden geben würde die im Moment einfach nicht in die Krankenkassen einzahlen…

    • Gloria@sh.itjust.works
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      2 days ago

      Was zur Hölle? 500-1000 EUR selber zahlen? Was ist passiert? Ich zahle Rente, für andere, bekomme aber keine eigene Rente. Ich Zahle Krankenkrassenbeiträge, für andere, aber bekomme keine eigenen Leistungen mehr. Das ist ja Assozial hoch 10! Lebe und Arbeite ich nur noch für die fucking Boomer Generation?

    • Pechente@feddit.org
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      2 days ago

      Da ist eine Reform dringend notwendig. Ich bin selbständig und zahle den Höchstsatz für die Krankenkasse - privat würde ich ⅓ meines jetzigen Beitrages zahlen, finde ein privates Krankensystem aber völlig daneben und möchte deswegen nicht umsteigen.

      Es kann aber nicht sein, dass 1. nicht jeder in Deutschland in die Krankenkassen einzahlen muss (der es sich leisten kann) und 2. der Beitrag nach oben gedeckelt wird, selbst wenn man einzahlt.

  • azolus@slrpnk.net
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    2 days ago

    Qualitätsjournalismus ist, wenn man solche Lobby****** als “Wissenschaftler” adelt.

  • varyingExpertise@feddit.org
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    2 days ago

    Tja, dann bin ich wohl ab jetzt immer mindestens eine Woche krank so wie’s aussieht und nicht zwei Tage und das Wochenenenden und dann gehts wieder.

  • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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    2 days ago

    Erst mal 90% aller Leute rauswerfen, die bei den Kassen irgendwelche Verwaltungs- und Sachbearbeitungs-Aufgaben haben. Damit ist das Finanzproblem gelöst. Das Geld darf wieder da hin, wo es gebraucht wird.

    Dann die entspr. Gesetze ausmisten und vereinfachen, so dass die restlichen 10% der Leute die Arbeit schaffen können.

    Das entlastet dann automatisch auch die Ärzte von ihrem Verwaltungskram (die sind ja auch die Hälfte ihrer Zeit damit ausgelastet, die Kompliziertheit des Systems zu bedienen). Und schon haben wir auch den Ärztemangel gemildert.

  • alleycat@lemmy.world
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    2 days ago

    Habe ich da etwas falsch verstanden? Wird die Lohnfortzahlung nicht vom Arbeitgeber finanziert und erst das Krankengeld von der Krankenkasse?

    • aeno@discuss.tchncs.de
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      2 days ago

      Grundsätzlich richtig. Aber der Arbeitgeber holt sich dann einen Großteil der Lohnfortzahlung über verschiedene Umlageverfahren wieder von der Krankenkasse zurück.

      • Sockenklaus@sh.itjust.works
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        2 days ago

        Naja…

        1. Richtet sich das Umlageverfahren nur an kleinere Arbeitgeber (I.d.R. nicht mehr als 30 anrechenbare Personen)

        und

        1. Liegt die Höhe der Erstattung bei 40 - 80 % der Aufwendungen für die Entgeltfortzahlung.

        Außerdem können durch krankheitsbedingte Ausfälle ja auch Mehrkosten entstehen , die über die Entgeltfortzahlung hinaus gehen: Der Kirchliche Tarifvertrag der Diakonie (KTD), in dem ich unterwegs bin, sieht beispielsweise Einspringboni und -zuschläge vor, die sicher nicht erstattet werden.

        Von daher kann ich schon nachvollziehen, dass die Arbeitgeber ächzen (tut meiner auch), aber die Antwort kann natürlich nicht sein, die Arbeitnehmer zu drangsaliert, sondern muss sein, für mehr Gesundheit zu sorgen…

  • Tobi@feddit.org
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    2 days ago

    Wollen Leute mit viel Gehalt und Geld, wie der Chef der Allianz, jetzt tatsächlich soziale Errungenschaften auflösen um ihre Probleme zu lösen?

    CDU sieht Land als Firma.

    SPD und Linke zum Glück nicht.

    Grüne glaub ich auch nicht.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      2 days ago

      SPD und Grüne sind ein Teil des Problems. Die machen seit Jahrzehnten neoliberale Politik und haben maßgeblich daran mitgewirkt, soziale Errungenschaften einzustampfen.